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• MUSAO Museum auf Abwegen Ottakring (ab 2010)
MUSAO steht für eine neue Museumskultur, die auf die Menschen zugeht. Weg von der abgeschotteten Museumspolitik in Wien mit hohen Eintrittspreisen und einer Konzentration im Zentrum der Stadt. Ein Museum außerhalb des Gürtels ist nicht abwegig, sondern bereits mit/in der Grundsteingasse in Ottakring realisiert. Das MUSAO punktet mit freiem Eintritt, bezieht sich auf den öffentlichen Raum (die gesamte Grundsteingasse), stellt dort aus und ist begehbar. Neben den Ausstellungs- und Projekträumen präsentiert sich „museale Kunst“ im öffentlichen Raum mehr oder weniger offensichtlich für PassantInnen. Aktive und passive Kunstvermittlung inklusive! Das MUSAO bleibt uns allen auch in Zukunft erhalten – Fortsetzung geplant.



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• The Beggar´s Opera
Die Austellungsräume von “grundstein” hatten im Juni als zentrales Thema die von John Gay 1723 geschriebene und von Johann Christoph Pepusch komponierte Oper "The Beggar`s Opera". Dieses Thema wurde mit unterschiedlichen Medien neu bearbeitet. Diese Oper war auch Grundlage für Bertold Brechts und Kurt Weils "Dreigroschenoper". Ähnlich unserem Projekt Dichterherbst, in dem die Geschichte der aus Österreich vertriebenen Familie Dichter in Erinnerung gerufen wurde, haben wir John Gay und seine Oper in den Mittelpunkt unserer künstlerischen Interpretationen gestellt. Themen wie Armut, Prostitution, Liebe, Eifersucht, Gesellschaftskritik, Geschäftemacherei wurden neu formuliert. Zudem sind frühere Filmversionen dieses Themas von Peter Brook (1953) Jonathan Miller/Roger Daltrey (1983), GW Pabst präsentiert worden. Bildende KünstlerInnen haben mittels Installationen, Malerei, Skulptur, Performance neue Beiträge gestaltet. Darstellende KünstlerInnen haben in szenischen Lesungen ebenso wie Dichter, Philosophen und Historiker ihren Beitrag dazu geleistet, damit die BesucherInnen einen umfassenden und spannenden Einblick in Gays Oper sowie ihre Umsetzung ins Heute genießen konnten.


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•Sammlung Dichter - Dichter Herbst
Die „Sammlung Dichter“ wurde als Hommage an die aus Wien vertriebene Familie Dichter im Sommer 2006 von der Masc Foundation ins Leben gerufen. Sie steht in der Tradition der klassischen Privatsammlung (Sammlung Dakis Joannou, Sammlung Hummel...). Ihr Schwerpunkt ist, Arbeiten von KünstlerInnen einer breiten internationalen Öffentlichkeit vorzustellen und dabei auf die veränderte und sich verändernde politische Situation im 20/21. Jahrhundert einzugehen. Für uns war es wichtig, auf die Gründer dieses ersten Kaufhauses in der Vorstadt von Wien und die über hundert Jahre andauernde Geschichte dieses Hauses hinzuweisen (1890-2006). Mit dem Neubau des Gebäudes (“Der Dichterhof”) wurde gleichzeitig im Herbst 2007 der “Dichter Herbst” (eine Ausstellungsreihe in der gesamten Grundsteingasse) ins Leben gerufen. Mitglieder der Familie (Die Enkel Leopold Dichters) wie Edith Arlen Wachtel (Sozialwissenschaftlerin, Los Angeles), Walter Arlen (Komponist und Musikkritiker, Los Angeles) waren als ZeitzeugInnen in Wien anwesend. säulen der erinnerung – pillars of memory "edith arlen wachtel und walter arlen piazza“ Begegnung von Kunst und Zeitgeschichte im öffentlichen Raum am Yppenplatz.
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